Meditation – Der Weg zur inneren Stimme & zur Verbindung mit anderen Seelen
Meditation – Der Weg zur inneren Stimme & zur Verbindung mit anderen Seelen
Als ich beginnen wollte diesen Beitrag für dich zu verfassen, klopfte meine wunder-volle Begleiterin Shabanna mental an…
Ich übergab ihr spontan das (erste) Wort zum Thema „Meditation“.
Shabanna
„Meditation bedeutet in Einklang mit sich zu kommen, in seine Mitte zu finden. In der Meditation findet ihr Zugang zu euren wahren Kräften. Ihr findet zu euch. Letztendlich immer zu euch. Zu den Antworten, die ihr sucht. Ihr geht eine tiefe Verbindung zu euch ein in der Meditation und über die Verbindung zu euch, findet ihr auch den Zugang zu anderen Seelen. Egal, welcher Form sie sind und in welcher Entfernung, ob groß, ob klein.
Meditation bedeutet daher nicht, dass ein völliger Gedankenstopp her muss, denn das wäre unnatürlich, würde gar nicht eurem Selbst entsprechen. Yogi´s, die diese Praxis täglich über Jahrzehnte ausüben erreichen diesen Zustand. Aber das Leben entfaltet sich ja durch dich, will durch dich Entfaltung finden und ihr in der westlichen Welt seid nicht ohne Grund dorthin gesandt worden. Gebt euch der Stimme hin, die denkt und die spricht zu euch und zwar ständig. Aber gebt ihr nicht zu viel oder unnötigen Raum. Sonst überrollt sie euch und füttert euch mit Gedanken, die nicht gut gedeihen können.
In der Meditation schenkt ihr dieser Stimme allerdings nicht mehr diesen großen Wert, ihr seid dann nicht mehr diese Stimme, sondern ihr beobachtet sie. Mit Stimme meine ich in diesem Zusammenhang eure Gedanken, die der Verstand, euer Ego euch schickt. Ihr lauscht ihr in der Meditation nicht mehr andächtig, sondern beobachtet diese Gedanken nur noch, nehmt dadurch Abstand, identifiziert euch nicht mehr mit dem Glauben und gebt somit anderen Gedanken und Wahrnehmungen Platz und Raum – z.B. eurem Herzen oder auch der Verbindung zu anderen Seelen.“
Was soll ich zu Shabanna´s Worten noch ergänzen?
Sie bringt alles so herrlich auf den Punkt in ihrer ganz besonderen Weise.
Aber dennoch folgen ein paar Worte von mir…
Meditation bedeutet für mich das bewusste Sein im Hier und Jetzt. Keine Gedanken an das Gestern oder an das Morgen. Du gehst in der Meditation vollkommen im jetzigen Moment auf. Meditation bedeutet für mich ebenso Achtsamkeit.
In dieser Achtsamkeit haben wir die Möglichkeit die verschiedenen Anteile / Stimmen in uns wahrzunehmen. Im Alltag ist es oft ein Sammelsurium an Stimmen, Eindrücken und Gefühlen, die allesamt auf uns einprasseln. Teilweise nehmen wir sie bewusst oder unbewusst von Außen auf oder unser Verstand produziert sie selbst.
Wenn du in diesem fahrigen Zustand bist, wirst du es sehr schwer haben in Kontakt mit einem Tier oder mit deiner eigenen Seele zu kommen. Selbst wenn die Informationen da sind, wirst du sie nicht hören.
Ich habe gerade eine Metapher dazu im Kopf – die schießen mir immer wieder einfach so in den Sinn:
Ich sah einen Raum, in dem du dich befindest mit den unterschiedlichsten Informationsgebern. Alles ist laut und wirr, der ganze Raum ist überflutet mit Informationen.
Du schaust dich in diesem Raum um und siehst einen Fernseher, der bunte Bilder zeigt und auf voller Lautstärke läuft. Du suchst die Fernbedienung und schaltest ihm ab – ah, schon mal eine Erleichterung! Doch, als der Fernseher aus ist, bemerkst du plötzlich das Radio auf der Fensterbank. Eben hörtest du es noch nicht, es wurde vom TV übertönt, obwohl es auch recht laut ist.
Du schaltest nun auch das Radio ab… da hörst du dein Handy mit ganz leiser Musik spielen – ein Anruf. Du drückst ihn weg. Was hörst du jetzt? Stille? Du besinnst dich erst einmal, atmest tief durch und genießt die Stille.
Dann blickst du dich erneut in diesem Raum um und bemerkst ein aufgeschlagenes Buch. Du gehst hin und liest darin und erhältst genau die Information, die du gebraucht und gesucht hast! Hinter all dem übertönenden Lärm um dich herum war die Info immer präsent, aber du konntest sie schlicht und einfach nicht wahrnehmen, weil alles andere zu laut war.
Was bedeutet diese Metapher?
Alles, was du dir wünschst wahrzunehmen, ist schon da! Du siehst und hörst es bloß nicht, weil alles andere zu laut ist. Meditation ist für mich ein Zustand, in welchem du selektierst.
Genau, wie Shabanna kommuniziert hat, bedarf es keiner kompletten Gedankenleere, damit du mit den Tieren kommunizieren kannst. Was glaubst du wie viele eigene Gedanken mir bei einer einstündigen Tierkommunikation in den Kopf schießen? Ich habe sie nie gezählt, aber ich versichere dir: Eine ganze Menge!! Doch das hält mich nicht vom Kontakt ab, da ich gelernt habe zu selektieren. Ich kann im meditativen Zustand meine Gedanken und Gefühle von denen der Tiere unterscheiden.
Auch gibt es für mich mehrere Stimmen, die dich ausmachen! Die Kopf-, die Bauch- und die Herzstimme. Doch hierzu verfasse ich mal einen extra Beitrag…das soll hier kein Buch werden, eher ein praktischer Leitfaden & eine Inspiration.
Hier also ein paar Wege, um in diesen meditativen Zustand zu kommen.
Ins Hier und Jetzt zu kommen und Achtsamkeit zu üben:
1. Achtsamkeitsmeditationen
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht täglich, sooft ich daran denke, Achtsamkeitsmeditationen zu machen! Das Schöne bei dieser Art der Meditation ist, dass du kein extra Zeitfenster brauchst, dass du sie immer und überall anwenden kannst, selbst an der Supermarkt-Kasse!
Bei dieser Form der Meditation geht es darum dich selbst daran zu erinnern achtsam zu sein. Das heißt, dass du komplett in den gegenwärtigen Moment eintauchst mit all deinen Sinnen.
Ich mache sie z.B. gerne beim Spazieren, beim Kochen, beim Warten in der Supermarktschlange…
Ich beginne mit dem Gedanken, dass ich nun vollkommen in den Moment eintauchen möchte. Ich atme tief durch und dann nehme ich alles wahr, was jetzt da ist. Alle Gedanken, die kommen bzgl. der Vergangenheit oder der Zukunft lasse ich sanft weiter ziehen. Ich sehe sie an, aber ich schenke ihnen keine große Aufmerksamkeit, sondern kehre sanft, aber bestimmt wieder in den Moment zurück. Dies tue ich mit den Fragen:
„Was sehe ich alles?“, „Was spüre ich?“, „Was höre ich?“, „Was rieche ich?“. Nehme mit allen Sinnen wahr!
Wenn ich spazieren gehe, achte ich darauf, wie die Luft riecht, was ich unter meinen Füßen spüre, welche Farben die Blätter der Bäume haben etc.
2. Atemmeditation
Die Atemmeditation ist fast genauso einfach, wie die Achtsamkeitsmeditationen. Es gibt ebenfalls unzählige Möglichkeiten diese anzuwenden und doch benutze ich fast nur die Folgende…
– Schließe die Augen und atme tief ein, zähle dabei gedanklich langsam bis zur 5.
– Halte den Atem an und zähle bis zur 10.
– Dann atme ganz lang wieder aus und zähle wieder bis zur 10.
Mache dies mindestens 5 Mal hintereinander, gerne öfter.
Du kannst den Zahlenrhythmus auch entsprechend anpassen, wie es deinem eigenen Atem-Rhythmus am Meisten entspricht. Wichtig ist nur, dass du tiefer ein- und ausatmest, als du es üblicherweise tust und du allein auf das Atmen und Zählen fokussiert bist.
(By the way…diese Übung mache ich immer abends im Bett, wenn ich unsere Tochter beim Einschlafen begleite und mir der Kopf vor Gedanken schwirrt! Denn dann schläft Mila nämlich einfach nicht ein. Kaum beginne ich meine Atemübungen zu machen, entspannt sie sich mit und schläft viel schneller ein.
3. Geführte Meditation
Diese Form der Meditation ist etwas komplexer, da du meist 15 Minuten oder länger komplette Ruhe brauchst und Raum für dich.
Seit ich Mama bin, mache ich diese Form der Meditation sehr selten, aber dann ist es auch wieder besonders schön!
Es gibt zahlreiche geführte Meditationen käuflich zu erwerben oder kostenfrei bei Youtube.
Dafür einfach „Fantasiereise“ oder auch „Geführte Meditation“ eingeben. Ein Tipp: Höre am Besten vorher kurz hinein, ob du bei der entsprechenden Stimme entspannen kannst. Das finde ich immer seeehr wichtig!
Es gibt geführte Meditationen zu sämtlichen Themen – Blockaden lösen, ins Herz reisen, Zugang zu deiner Seele finden, Meditationen für Gesundheit, glückliche Beziehungen, Erfolg & Co.!
Ich habe z.B. auch eine geführte Meditation aufgenommen, um in Verbindung mit einem Tier treten zu können: Hier findest du sie.
Meditationen sind in allen Bereichen sehr hilfreich und wenn du dir angewöhnst regelmäßig zu meditieren – z.B. immer vor dem Einschlafen, immer wenn du spazieren gehst, beim Pferd bist, mit der Katze schmust etc., dann werden sich diese positiven Effekte schon bald in deinem Leben bemerkbar machen!
Ich wünsche dir gaaanz viel Freude beim Meditieren und Probieren!
Schreibe gerne in die Kommentare, ob du schon meditierst und wie oder welche positiven Effekte du damit schon erzielt hast!
Alles Liebe,
Sarah